Vielfalt im Marketing ist unverzichtbar, um eine authentische Verbindung zu Zielgruppen aus aller Welt aufzubauen. Immer häufiger zeigen Studien, dass Menschen in den von ihnen genutzten Medien präsent sein möchten. Daher ist es die Aufgabe von Vermarktern, die Identität ihrer Kunden zu respektieren und zu würdigen.
Wir bei Shutterstock möchten unseren Kunden die Inhalte und Werkzeuge an die Hand geben, die sie benötigen, um ihre Ideen erfolgreich umzusetzen. Und wir möchten dazu beitragen, dass durch unterschiedliche Perspektiven bedeutsame, authentische Beziehungen entstehen. Aus diesem Grund verfolgen wir, wie sich das Thema Vielfalt weltweit in den Medien entwickelt. So können wir diejenigen unterstützen, die Wert auf mehr Inklusion legen.
Die Präsenz von Transgender-, genderfluiden und nichtbinären Personen ist von Bedeutung. Wir sind dabei, Barrieren zu durchbrechen und alte Normen zu hinterfragen. Also sollte sich auch in den Medien eine bunte Geschlechterlandschaft mit Berücksichtigung aller Identitäten widerspiegeln.
Die meisten Vermarkter stimmen zu, dass die Gleichstellung der Geschlechter ein wichtiger Faktor ist. Brasilien liegt hier mit 74 % der Befragten vorn, während Deutschland mit nur 53 % das Schlusslicht bildet. Aber es gibt noch viel zu tun, um dieser Stimmung in Form von umfassenderen Aktionen gerecht zu werden.
Es reicht nicht mehr aus, einfach nur unsere Anzeigen während des Pride Month mit einem Regenbogensymbol zu versehen.
Weltweit stimmen Vermarkter zu, dass die Präsenz von LGBTQ+ eine wichtige Rolle spielt. Dies gaben 60 % der Befragten in den USA,
im Vereinigten Königreich sowie in Spanien, Frankreich und Italien an. Noch mehr Zustimmung gab es in Brasilien und Australien.
Dort stimmten 73 % der Befragten der Aussage zu, dass die Präsenz der Sexualität für die Ausrichtung von Werbekampagnen von Bedeutung ist.
Präsenz von gleichgeschlechtlichen Paaren und nichttraditionellen Familien in Kampagnen:
Wie viel Prozent der Befragten stimmten zu, dass die Bewegungen Black Lives Matter und Stop Asian Hate im vergangenen Jahr erheblichen Einfluss auf inhaltliche Entscheidungen hatten?
Black Lives Matter. Stop Asian Hate. Probleme mit Rassismus sind weltweit in den Schlagzeilen. Daher sollten Vermarkter verstärkt auf Inklusion achten und mit ihren Inhalten die ethnische Vielfalt unterstützen sowie gegen Ungerechtigkeit Stellung beziehen.
Auch was die Hervorhebung der ethnischen Herkunft als wichtiger Bestandteil von Marketingkampagnen betrifft, liegt Brasilien an der Spitze. So stimmen 76 % der Befragten in Brasilien zu, dass Vielfalt ein wichtiger Faktor ist (ein ähnlicher Wert wie 2019, als die Zustimmung bei 75 % lag).
Es gibt eine breite Vielfalt von Menschen mit Behinderungen, die gern in den Medien vertreten wären, damit sie Unterstützung erfahren und ihre Identität als etwas Normales empfunden wird.
Die Einbindung von Menschen mit Behinderungen in visuellen Inhalten gehört zu den Initiativen, die noch nicht so recht vorankommen. Am besten schneidet dabei noch Australien ab. Dort gaben bis zu 27 % der befragten Vermarkter an, sie hätten in den vergangenen 12 Monaten mehr Bild- und Videomaterial eingesetzt, in dem Vertreter der betreffenden Gruppe zu sehen sind. Ein ähnlicher Wert wird aus Italien gemeldet, wo nach eigenen Angaben 21 % der Befragten auch Menschen mit Behinderungen in ihre Marketingkampagnen einbezogen haben.
Wie viel Prozent der Befragten stimmten zu, dass Menschen mit Behinderungen in visuellen Medien präsenter sein sollten:
Wie viel Prozent der Vermarkter haben in den vergangenen 12 Monaten mehr Inhalte eingesetzt, in denen Models über 50 zu sehen waren?
Von Babyboomern bis zur Generation Z möchten Menschen aller Altersgruppen in den Medien präsent sein. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei die älteren Generationen, die häufig zu kurz kommen. In jedem von uns untersuchten Land stimmten mehr als die Hälfte der Befragten zu, dass die Darstellung älterer Generationen in ihren Marketingmaterialien für sie eine wichtige Rolle spielt. Diesbezüglich rangiert Brasilien mit 69 % auf Platz 1. In den meisten Fällen kommen Models über 50 jedoch nur in weniger als einem Fünftel der Kampagnen vor (Durchschnittswert).
Sie wünschen sich noch mehr Einblicke? Sehen Sie sich die umfangreichen
Ergebnisse in unserem Bericht zum Thema Vielfalt an.